Mittwoch, 27. Juli 2016

09.07.2016 Boisguelin - Lanleff - Tréméven - Liscorno - Lanvollon 20,7 km

Morgends sind wir erst einmal nach Lanleff zurück gelaufen, um uns die Tempelanlage anzusehen, denn diese auszulassen wäre ein wirklicher Verlust gewesen. Die Anlage stammt noch aus vorchristlicher Zeit der Kelten und wurden im Zuge der Christianisierung in eine Kirche umgewandelt, laut Topoguide zum GR 34 ist die Kirche aus dem XI Jahrhundert aus der Zeit der ersten Kreuzzüge. Der Text widerspricht damit den Hinweistafeln neben dem Gebäude. 


Daher stammt der Name "Le Temple", der später in der Römerzeit als Rundkirche bezeichnet wird. Der Leff ist ein kleiner Fluss und fließt ganz in der Nähe, daher hat das Dorf mit heute ca. 100 Einwohnern den Namen Lanleff - am Leff.

Unser Weg kreuzt hier den GR34A.

Abends in Lanvollon angekommen haben wir Glück, denn die Touristinformation ist offen. Die Hotelbesitzerin vom Schloß hatte zwar versprochen für uns in der dortigen Unterkunft zu reservieren, wir hatten aber von ihr keine Bestätigung bekommen. In der Tourist-Info konnte man auch nicht für uns in der Gîte reservieren. Insgesamt ist es schwierig, in den Gîtes zu reservieren, entweder sind sie voll oder es nahm niemand das Telefon ab und wir verumuten als Grund unsere deutsche Telefonnummer, dafür ist der Weg umso schöner. Wir hatten viel Wald- und Wiesenwege, das Wetter ist prima. Uns gehen heute etliche Fotomotive durch die Lappen, weil ich die Batterien nicht richtig geladen hatte. Der Schalter vom Ladegerät war auf eine andere Akkusorte eingestellt und deshalb hat die Kamera total gesponnen. Tina kam auch nicht mit ihrer Kamera zurecht.

Wir kamen im Hotel Lucotel in Lanvollon unter. Dort haben wir auch eine Landkarte mit allen Hotels dieser Hotelkette bekommen. Diese Hotels sind zwar langweilig, aber dort sind zumindest welche, das ist schon mal was! Unser Urlaubsbudget schrumpft gleich zu Beginn der Tour erheblich. In Lanvollon gibt es nichts besonderes zu sehen, wir gehen schon um 21:30 Uhr schlafen.