Mittwoch, 27. Juli 2016

10.07.2016 Lanvollon - Goudelin -Le Grand Ville - Châtelaudren 17,4 km

Auf dieser Etappe hatten wir etliche Kilometer Teerstraße unter den Füßen, diese fühlen sich auch 
schon bald matschig an. Tina war von der Kirche Notre-Dame-de-l'Isle in Goudelin begeistert, zu dem Zeitpunkt wußten wir noch nicht, welche Bauwerke noch auf uns zukommen sollten. Im Dorf gab es einen Flohmarkt und natürlich Kaffee. In Le Grand Ville machen wir Picknickpause. Der Name täuscht gewaltig, denn der Ort besteht nur aus einem Schloß in Privatbesitz, fotografiert haben wir natürlich trotzdem.

Zwischendurch regnete es heute ein wenig, stört uns aber nur wenig. Kaum haben wir die Regencapes ausgepackt und angezogen werden sie uns zu warm - es hatte schon wieder aufgehört zu regnen. Wir packten unsere Capes griffbereit in die Außen- oder Jackentaschen, Tina kam mit ihrem Regenschirm aus.

In Châtelaudren gab es wieder einen Kilometerstein und einen Gemeinde-Campingplatz. Da diese Campingplätze nicht bewacht sind, konnten wir erst nach dem Essen unser Zelt aufbauen und sind deshalb mit Rucksack durch Châtelaudren gelaufen. Da das Dorf aber für unsere Verhältnisse überschaubar ist, war das kein großes Problem. Auf dem Campingplatz gibt es zwar auch nur einen Campingwagen, aber dieses mal von einer Familie mit einem gut erzogenen kleinen Hund, der jedes mal Alarm schlägt, wenn ihm etwas komisch vorkommt. Diese freundliche Alarmanlage kommt uns sehr entgegen. 
Unser Abendessen war für Frankreich etwas ungewöhnlich, denn wir landeten aufgrund der "frühen Abendstunde" in einem Kebab-Laden, der gerade Eröffnung hatte. Wir waren die ersten Gäste, dem Koch fehlte noch völlig die Routine und Cidre kannte dort noch niemand.